Das Projekt in Berlin-Weißensee entstand in Bauherrengemeinschaft, unmittelbar an Park und See. Die zwei gesetzten, prägnanten kubischen Baukörper ergänzen das städtebauliche Gefüge in der Tiefe des Grundstückes. Sie bilden eine Kante zum Park.
Aus einem Spiel von Symmetrie, Reihung und Spiegelung heraus werden die Monolithe skulptural geformt. Einschnitte auf der jeweils entgegengesetzten Seite zum Nachbarhaus bilden Dachterrassen als private Außenzimmer mit Seeblick bzw. Südwestlage. Vier mal sechs Meter große Raumeinheiten bilden im Erdgeschoss eine durchgehende Raumgruppe. Im Obergeschoss sind sie ohne großen Aufwand in Einzelzimmer teilbar. So kann das Haus ohne konstruktiven Umbau vier, fünf oder sechs Zimmer plus Wohnküche aufnehmen. Es »wächst« nicht, sondern passt sich durch unterschiedliche Aufteilung den Bedürfnissen an.
Die Kuben werden von klaren, einfachen Details wesentlich geprägt. Mit ihrem durchgefärbten graubraunen Außenputz fügen sich die Kuben wie selbstverständlich als skulpturale Baukörper in ihrer Umgebung ein.
Projektentwicklung; LP 1–8 Hochbau
EnEV
Julia Dahlhaus, Michael Müller