Im Zuge einer Nachverdichtung werden die am Buckower Damm gelegenen Zeilenbauten aus den sechziger Jahren durch vier mehrheitlich sechsgeschossige Neubauten ergänzt.
Die städtebauliche Setzung der neuen Gebäude nimmt die Fluchten der benachbarten vier- bis sechsgeschossigen Zeilenbauten auf und erzeugt qualitätvolle Zwischenräume. Im Zentrum des Gebiets ist ein Quartiersplatz vorgesehen, der von öffentlichen Nutzungen wie einer Kindertagesstätte und Gewerbeeinheiten flankiert wird und das bestehende Quartier als vielfältigen Lebensraum aufwertet.
Am südlichen Rand des Grundstücks bildet ein siebengeschossiger Neubau den Abschluss des Ensembles.
Die Neubauten sind als modulare Typenhäuser angelegt, die einem Baukastenprinzip folgen. Dadurch wird die effiziente Schaffung von Wohnraum mit einer Vielzahl von Wohnungstypen und -größen ermöglicht. Zugleich fördert die flexible Struktur eine auf den Ort zugeschnittene Nutzung der Erdgeschoss- bzw. Sockelebene.
Ausgehend von einem zentralen Erschließungskern sind die Geschossflächen allseitig umlaufend variabel nutzbar. Das modulare Raster der Typologie ist ausgelegt für vielfältige Konstruktionsweisen. Es erlaubt u. a. die Errichtung in effizienter, nachhaltiger Holzbauweise mit hohem Vorfertigungsgrad bei Minimierung der Bauzeit vor Ort.
LP 1–2 Wettbewerb
Pia Drews, Pierre Lambrecht, Mara Sommerlatte, Fabian Wolf