Neubau eines Hochhauses mit 200 Wohnungen

Der Wohnungsneubau auf der Fischerinsel in Berlin-Mitte steht als städtebauliche Skulptur an der Schnittstelle der Hochhausbebauung der 1960er Jahre und den Neuplanungen für die Rückgewinnung historischer Stadträume um den Köllnischen Fischmarkt. Die achtgeschossige straßenbegleitende Bebauung schließt zur Mühlendammbrücke mit einem turmartigen 19-geschossigen Kopfbau ab. So gelingt es einerseits, den Stadtraum maßstäblich zu komplettieren, andererseits erlaubt der turmartige Kopfbau den stadträumlichen Dialog mit der Hochhausbebauung auf der Fischerinsel und setzt einen Akzent in den übergeordneten Straßenraum.

Der Baukörper fungiert als Lärmschutz zwischen den Hauptstraßen und den bestehenden Hochhäusern. Insgesamt verfügt die Bebauung über 200 Mietwohnungen und attraktive Gewerbeflächen zu den Straßenräumen. Die Tiefgarage im Innenbereich der Gebäudefigur bietet Platz für 90 Stellplätze.

Die gleichwertige Ausformulierung der Fassaden zu Park und Straße unterstreicht die Besonderheit des Ortes an der Schnittstelle von Blockstruktur und solitärer Hochhausbebauung.

Auftraggeber:in
WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Leistung

LP 1–3 Hochbau

Bearbeitung
2015–2017
Energetischer Standard
Auszeichnungen
1. Preis im europaweiten Wettbewerb der WBM und des Senats von Berlin
Mitarbeit

Fabian Wolf, Felix Bierschenk, Jenny Möller

Freiraum
bbz Landschaftsarchitekten
Visualisierung
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