Die bestehenden Stadt- und Freiräume zur Heinrich-Mann-Allee bilden eine Abfolge von unterschiedlichen urbanen Qualitäten. Der in Phasen realisierbare Entwurf greift das Thema der bandartigen Stadt- und Freiräume auf und interpretiert es. Vorhandene Spuren werden integriert und der kostbare Baumbestand eingebunden.
Das neue Quartier wird über die zentrale Allee quer zur Heinrich-Mann-Allee erschlossen. Im ersten Band wird der Solitär-Charakter der bestehenden Schul- und Sportbebauung aufgegriffen und parallel zur Heinrich-Mann-Allee weitergeführt. Dahinter spannen sich die blockartigen Baufelder des Quartiers auf. Der Rand zum Park wird über ein Band mit punktartigen Stadtvillen gefasst, die das Pendant zur Kolonie Daheim jenseits des Grünraumes bilden. Die Zonierung schafft klare stadträumliche Hierarchien und Identitäten. Die zentrale Allee ist gleichzeitig Bindeglied und Mitte des Quartiers.
Städtebaulicher und gebäudetypologischer Entwurf im Rahmen eines Gutachterverfahrens
Bearbeitungsraum ca. 10 ha; BGF ca. 78.000 m2
Susanne Ebert, Miguel Ortega