Das ca. 4.500 m2 große Grundstück im beliebten Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf wird mit vier Mehrfamilienhäusern bebaut. Je zwei im rechten Winkel zu einander stehende Gebäude besetzen die Grundstücksränder und gruppieren sich um eine zentrale Gemeinschaftsanlage mit Nachbarschaftsplatz. In heterogener Umgebung entstehen 30 Wohnungen, die als Zwei- und Dreispänner organisiert werden.
In den Dreispännern gibt es die Möglichkeit, zwei Wohnungen zusammenzulegen. Ein Drittel der Wohnungen ist barrierefrei, die Wohnungen in den Obergeschossen können mit einem Aufzug nachgerüstet werden. Alle größeren Wohnungen sind nach drei Himmelsrichtungen orientiert mit natürlich belichteten und belüfteten Küchen. Eine gemeinsame Tiefgarage mit 33 Stellplätzen befindet sich unter der Gemeinschaftsfläche.
Die hinterlüfteten Fassaden sind mit schwarzem Holz beplankt, die Satteldächer als anthrazitfarbenes Stehfalzdach ausgeführt. Die durchgehende Materialität und einheitliche Farbe trägt zur Ensemblebildung bei. Dacheinschnitte, Gauben und großzügige Balkone mit geschlossener Brüstung werden skulptural ausformuliert und im gleichen Material verkleidet. Die messingfarbenen Fenster setzen einen feinen Akzent und geben den klaren Gebäudekubaturen einen harmonischen Rhythmus.
LP 1–2 (nichtoffenes, konkurrierendes Verfahren)
Susanne Ebert, Dominik Müller, Fabian Wolf