Das neue Wohnhochhaus besetzt die städtebaulich prägnante Ecke von Theodor-Loos-Weg und Wutzkyallee. Als neuer städtebaulicher Akzent markiert es den Auftakt bzw. Abschluss der Gropiusstadt von und nach Süden. Die skulpturale städtebauliche Figur nimmt den Dialog mit der heterogenen Baustruktur der südlichen Gropiusstadt auf.
Der Baukörper mit polygonaler Grundfläche interpretiert die Formensprache aus dem Siedlungsbau der 1960er Jahre in zeitgemäßer Gestalt und gliedert den 19-geschossigen Baukörper in wohlproportionierte Ansichten und Maßstäbe. Aus jedem Blickwinkel ergeben sich städtebaulich reizvolle Bezüge und Perspektiven – die gemeinschaftliche Grünanlage wird zum qualitätvollen Erschließungs- und Aufenthaltsraum der Gesamtanlage.
Die Wohnungsgrundrisse, Nutzflächen und Zuwege sind so dimensioniert, dass alle 133 Wohneinheiten barrierefrei erreichbar und gestaltbar sind. Jede Wohnung verfügt über Ausblicke in verschiedene Himmelsrichtungen. Die Tiefgarage wird im Sinne der Flächeneffizienz mit Doppelpark-Anlagen gestaltet.
Lph 1–2 (eingeladener Wettbewerb)
Felix Bierschenk, Fabian Wolf