Neugestaltung eines Einfamilienhausgartens

Das Grundstück befindet sich am Rande eines Naturschutzgebietes, in dem alte Rheinarme eine Auenlandschaft bilden. Der sehr lange schmale Garten ist nach Südwesten zum Naturschutzgebiet hin ausgerichtet. Von Haus und Garten aus hat man einen Blick auf die Auenlandschaft mit Weiden, Pappeln und hohen Schilfgräsern.

Die Einteilung des Gartens beruht auf geometrischen Prinzipien: Die Rasenfläche ist axial zum Wohnbereich ausgerichtet, für die umliegenden Beete sind Pflanzen ausgewählt worden, die in erster Linie durch ihr (größtenteils immergrünes) Blattwerk wirken. In der Nähe des Wohnzimmers sind Pflanzen platziert, die im Winter und im zeitigen Frühjahr blühen, so dass dieser direkt an das Haus angrenzende Teil des Gartens auch in der kalten Jahreszeit attraktiv bleibt.

Der lange Garten wird durch verschiedene immergrüne Hecken in einzelne »Räume« unterteilt. Im mittleren, sonnigeren Teil des Gartens säumt ein Staudenbeet den Rasen auf der linken Seite, rechts begrenzt eine gemischte Strauchhecke das Grundstück. Quer zum Rasen schließt sich ein Wasserbecken an. Abgesehen vom Tulepobaum hinter dem Wasserbecken wurden keine größeren Gehölze gepflanzt, um die Sicht über den Garten hinaus in die Landschaft nicht zu verstellen.

Bauherr
Privat
Leistung
Lph 1–9
Fertigstellung
2002
Fotografie
Maria Simons
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