Auf dem ca. 5.600 qm großen Grundstück, direkt am Weißen See gelegen, wurden um das zum Wohnhaus umgebaute ehemalige Rathaus des Bezirkes vier Neubauten zu einem städtebaulichen Ensemble gruppiert. Ein gemeinsames Gestaltungsprinzip der beteiligten Büros führt die Vielfalt der Wohnlösungen im Ensemble zusammen und wird durch den gemeinschaftlichen Außenraum gestärkt.
Die baumbestandenen Wiesen aus dem Park setzen sich in aufgelockerter Form auf dem Grundstück fort. Unterbrochen wird die Wiese von einer befestigten Platzfläche, die sich von West nach Ost unter den Altbau schiebt. Die Unterschiede zwischen Bestand und Neubauten manifestieren sich so auch in der Landschaftsarchitektur. Die Erschließung erfolgt über diesen zentralen Platz.
Den einzelnen Gebäuden ist ein jeweils 3 m breiter Streifen als Sondernutzungsflächen zugewiesen. Die Negativräume, die sich aus der Form dieser Bereiche ergeben, werden als gemeinschaftlich nutzbare Gartenräume mit verschiedenen Atmosphären ausgebildet.